Regionale Wirtschaft trifft sich im Netz

Countdown für ersten Digitalen Wirtschaftsgipfel 2020 Oberpfalz am 24. September läuft

In der Oberpfalz kennt jeder jeden, wenn man dem Volksmund glaubt. Wichtiger sei es allerdings, die Richtigen zu kennen, so Jacqueline Roscher, Leiterin der Agentur OM Netzwerk in Weiden. Das gelte gerade in schwierigen Zeiten und aus dieser Erkenntnis sei die Idee zum ersten Digitalen Wirtschaftsgipfel Oberpfalz 2020 entstanden. Für die Umsetzung hat man sich nicht viel Zeit gelassen: Termin ist der 24. September.

Der Titel, der vom Rundfunkmoderator, Buchautor und Mittelstands-Berater Paul Johannes Baumgartner moderierten Veranstaltung lautet „Aufbruch statt Krisenstimmung“ – und genau diesen Aufbruch möchte OM Netzwerk befeuern. „Es ist wichtig, in der Region zusammenzustehen, sich gegenseitig zu inspirieren und voneinander zu lernen“, so Roscher. Wesentliches Ziel des Gipfels sei es, insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen zu unterstützen.

Wie das konkret aussieht? Roscher: „Wir wollen Lösungen forcieren und Menschen ins Handeln bringen.“ Dafür liefere der Wirtschaftsgipfel zahlreiche Anregungen. Zudem ist er keine Einbahnstraße, denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Fragen stellen, die während des Events von Experten beantwortet werden. Roscher hofft auf Synergieeffekte und sieht das Medienhaus Weiden als perfekten Veranstalter, „da es Multiplikator und die Stimme der Oberpfalz ist“.

Im Mittelpunkt des Wirtschaftsgipfels stehen positive Beispiele. Eines davon ist die MAB GmbH in Weiden, die 2011 als Lohnfertiger startete und heute als innovatives Digitalunternehmen gilt. Seit seiner Gründung konnte der Betrieb mit seinen Schwerpunkten Präzisionsfertigung und Sondermaschinenbau dynamisch wachsen, doch die Corona-Pandemie bringt ganz neue Herausforderungen mit sich. Wie die bewältigt werden, dazu steht Geschäftsführer Marco Bauer beim Wirtschaftsgipfel Paul Johannes Baumgartner Rede und Antwort.

Bauer erzählt unter anderem, was jetzt für Qualitäten gefragt sind, welche Bedeutung Flexibilität hat und wie sich weiter Aufträge generieren lassen. Er redet die Lage nicht schön, weiß aber auch, dass es möglich ist, sein Unternehmen durch die Krise sogar zu stärken. MAB sei ein Paradebeispiel für unerschrockenen Optimismus, meint Baumgartner. „Und MAB zeigt, wie eine solche Einstellung Zukunft positiv gestaltet. Es bietet keine Blaupause für andere, aber kann enorm motivieren und begeistern.“

Tickets und Infos: om-netzwerk.de/wirtschaftsgipfel